Konserven sind sehr frisch
Der Hauptgrund, warum die meisten Menschen auf Konserven verzichten, ist die Annahme, dass Konserven nicht frisch sind.
Dieses Vorurteil beruht auf den Stereotypen der Verbraucher gegenüber Konserven, die eine lange Haltbarkeit mit Verderb gleichsetzen. Dabei sind Konserven gerade sehr lange haltbare, frische Lebensmittel.
1. Frische Rohstoffe
Um die Frische von Konserven zu gewährleisten, wählen die Hersteller sorgfältig saisonale, frische Lebensmittel aus. Einige Marken betreiben sogar eigene Anbau- und Fischzuchtbetriebe und errichten Produktionsstätten in der Nähe, um die Produktion zu organisieren.
2. Konserven haben eine lange Haltbarkeit
Die lange Haltbarkeit von Konserven ist darauf zurückzuführen, dass sie im Herstellungsprozess vakuumverpackt und bei hohen Temperaturen sterilisiert werden. Durch das Vakuum wird verhindert, dass die sterilisierten Lebensmittel mit Bakterien aus der Luft in Kontakt kommen und somit direkt verunreinigt werden.
3. Konservierungsstoffe sind überhaupt nicht nötig.
Im Jahr 1810, als die Konservendose erfunden wurde, gab es moderne Konservierungsstoffe wie Sorbinsäure und Benzoesäure noch nicht. Um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern, nutzte man die Konservierungstechnik, um Lebensmittel in Dosen abzufüllen.
Wenn es um Konserven geht, ist die erste Reaktion der meisten Menschen „Nein“. Man geht davon aus, dass Konservierungsstoffe die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, und Konserven sind in der Regel lange haltbar. Daher glauben viele fälschlicherweise, dass Konserven viele Konservierungsstoffe enthalten. Stimmt das wirklich?
Konservierungsmittel? Keineswegs! Als die Konservendose 1810 erfunden wurde, war es aufgrund der noch nicht ausgereiften Produktionstechnik unmöglich, ein Vakuum zu erzeugen. Um die Haltbarkeit der Lebensmittel zu verlängern, fügten die Hersteller damals Konservierungsmittel hinzu. Heute, im Jahr 2020, ist der Stand von Wissenschaft und Technik enorm. Wir können nun geschickt ein Vakuum erzeugen, um die Hygiene der Lebensmittel zu gewährleisten. So können sich verbliebene Mikroorganismen ohne Sauerstoff nicht vermehren, und die Lebensmittel in Dosen bleiben lange haltbar.
Daher ist es mit der heutigen Technologie nicht mehr nötig, Konservierungsstoffe hinzuzufügen. Bei Konserven bestehen jedoch immer noch viele Missverständnisse. Hier einige Lösungsansätze:
1. Konserven sind nicht frisch?
Der Hauptgrund, warum viele Menschen Konserven nicht mögen, ist die Annahme, sie seien nicht frisch. Viele verbinden unbewusst „lange Haltbarkeit“ mit „nicht frisch“, was aber falsch ist. Konserven sind meist sogar frischer als Obst und Gemüse aus dem Supermarkt.
Viele Konservenfabriken errichten eigene Anbauflächen in der Nähe ihrer Produktionsstätten. Nehmen wir Dosentomaten als Beispiel: Tatsächlich dauert es weniger als einen Tag, Tomaten zu pflücken, zu verarbeiten und zu verpacken. Wie können sie in so kurzer Zeit frischer sein als die meisten Obst- und Gemüsesorten? Schließlich haben die sogenannten frischen Produkte, bevor sie in den Handel gelangen, bereits einiges an Nährstoffen verloren. Tatsächlich sind die meisten Konserven sogar nährstoffreicher als frische Lebensmittel.
2. So lange Haltbarkeit, was ist da los?
Wir haben bereits einen Grund für die lange Haltbarkeit von Konservendosen genannt: die Vakuumverpackung. Der zweite Grund ist die Hochtemperatursterilisation. Durch die Hochtemperatursterilisation, auch Pasteurisierung genannt, wird verhindert, dass sterilisierte Lebensmittel mit Bakterien aus der Luft in Kontakt kommen. Dadurch wird eine Kontamination der Lebensmittel durch Bakterien von vornherein unterbunden.
3. Konserven sind mit Sicherheit nicht so nahrhaft wie frische Lebensmittel!
Mangelnde Nährstoffe sind der zweite Grund, warum Verbraucher Konserven ablehnen. Sind Konserven wirklich nahrhaft? Die Verarbeitungstemperatur von Fleischkonserven liegt bei etwa 120 °C, die von Obst- und Gemüsekonserven bei maximal 100 °C, während wir beim Kochen im Alltag Temperaturen von über 300 °C erreichen. Ist der Vitaminverlust beim Einkochen also höher als beim Braten und Kochen? Der zuverlässigste Beweis für die Frische von Lebensmitteln ist der Gehalt an ursprünglichen Nährstoffen.
Veröffentlichungsdatum: 08.08.2020
